Nachruf Q.R. Code

Nach langem, nervigen Siechtum starb an den Iden des Mai endlich wohlverdient Quentin Roxanne Code, der Erfinder des gleichnamigen Wimmelbildes. QR Code, wie ihn Freunde und Saunabekanntschaften nannten, wurde als Schwippschwager von Heinrich Lübke und Enkel des Arktischen Forschungsschiffes Codebrecher hinter den Sieben Zwergen geboren. Seine Ausbildung erfuhr QR Code in der Remittenden Abteilung der Konfusianer Abtei in Garmisch. Hier stattfanden auch seine ersten Gehversuche als Dackel. Da diese jedoch erfolglos blieben, schulte QR Code zum Deckel um, und fand schon bald seinen ersten Topf, nämentlich Helgaz Opf-Kuchen, die seine Muße und Matratze wurde. Mit ihr bekam er dreizehn Enkel. Beim Ausbruch der Igelgrippe auf dem Gelände der ehemaligen QVC, suchte die Bundesregierung verzweifelt nach einer Möglichkeit, den Dings zum Bums zu unterbinden. Schon war QR Code zur Stelle und entwickelte gemeinsam mit T.A. Gesmenue und Dr. K.O. Tzbrocken eine verdammte Gängelei. Im folgenden Jahr dann mit Hans A. Ap wurde es noch schlimmer. Quentin Roxanne Code hinterlässt. Die Bestattung findet im ärgsten Familienkreis statt. Von Schnappschüssen ist abzusehen.

Nachruf

Wie erst gestern aus Bekanntenkreisen erfahren wurde, starb schon am 4. September gegen 21 Uhr mittags der renommierte Fachautor und Erfinder des Nachrufs Ferdinand Nachruf nach langer Indisponiertheit an einer ungarischen Sauerkrautsuppe. Ferdinand Nachruf wurde gegen Ende des Pleistozäns in eine Echsenfamilie geboren. Seine Mutter Tyrannosaurus Tex stammte aus Golgotha, sein Vater Ferdinand Sauerbruch war Hoflieferant der spanischen Elefantin. Ferdinand Nachruf war das mittlerste von sechs Kindern (drei Buben, vier Schwestern). Die Familie verarmte rasch. Er machte seine Ausbildung zum Fachautor an der Universität Hagen, wo er auch seine vorherige Frau Garmisch kennenlernte. Zusammen zogen sie nach Tecklenburg, angeblich um Mushrooms zu multiplizieren. 1956 dann der große Durchbruch: Ferdinand Nachruf erfand den Nachruf. Der erste erschien in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, es war der Nachruf von Khadr El-Touni, über den man eigentlich nichts Schlechtes sagen konnte. Wenig später wurde Ferdinand Nachruf dann die Erfindung des Nachrufs von Urban Obituary (geboren 1914 in Diskret) strittig gemacht. Ein jahrzehntelanger Rechtsstreit folgte, der wie ein Mehltau über die jungen Triebe niederkam. Erst 2012 entschied ein Gericht in Minsk (ukrainische Kartoffelsuppe), dass Nachruf immer Recht hatte. Die letzten Jahre verbrachte Nachruf zufrieden im Kreis seiner Konkubinen. Er hinterlässt Frauen und Kinder zuerst.

Obituary

As her associates confirmed yesterday, Italian business woman Brella Um, the inventor of the umbrella, died shortly after a heavy shower during her daily walk in her hometown Milan. Countess Brella von Um y Ortega y Jones, to give her full name, was born into an impoverished Neapolitan noble family during the Pizza-Riots (risurgimento di pasta) in 1910. Before WW II she worked together with Martin Heidegger on the parka, and for a short while was the rival love interest of Hannah Arendt. During Mussolini’s regime in Italy Brella Um held the position of shadow minister (Ministerio della Umbrage). Afterwards she spent 16 years in a Bolognese lasagna. Brella Um is survived by her second husband Hans Guckindieluft and thirteen grandchildren.

Nachruf

Ostersamstag starb unverhofft und vollkommen überraschend Belinda Hermann Warndreieck, die Erfinderin des Warndreiecks, an einer langen Vorfahrtstraße, laut Auskunft ihres Verlags. Belinda Hermann Warndreieck wurde am 14.07.1971 in Shibam (Hadramaut) als Bärlinda Hussein Bermudadreieck geboren und studierte nach dem Abitur (Bayreuth) an der Technischen Hochschule in Schilda Bürgertum auf Magister. Nachdem eine erste eigene Praxis aufgrund von chronischer Lethargie geschlossen werden musste, heiratete sie im nächsten Sommer Bernd Warndreieck und bekam mit ihm schreckliche Langeweile. Das Warndreieck war ihr letzter Versuch, ein Accessoire zu entwickeln, im Sommer zuvor war der Aufmunterrhombus kläglich gescheitert. Belinda Warndreieck hinterlässt zwei Gebrauchtwagen und eine Nichte im heiratsfähigen Alter. Sie wurde 30 (siebenmal).

Nachruf

Nach kurzem Leiden starb vollkommen unerwartet am letzten Samstag Fürchtegott Baumarkt, der Erfinder des Baumarkts, an einem hämmernden Kopfschmerz im Plandreieck seiner Lieben. Baumarkt leitete im zweiten Weltkrieg eine Kompanie von Feldmäusen, befand sich aber stets in innerer Zerrissenheit. Nach 1945 entwickelte er die Idee, den väterlichen Holzhandel mit dem griechischen Mythos des Minotaurus zu verbinden. So entstand in Bad Sägewerk der erste Baumarkt Europas. Fürchtegott Baumarkt hinterlässt eine Ehefrau und zwei Rochen. Er wurde 117.