Der Schuft

Es war um die Mittagszeit eines sehr heißen Junitages, als der Schuft, einer der fiesesten Bösewichter des Bahnhofsviertels, mit seinen mächtigen Quadratlatschen das Pflaster der Fußgängerzone peitschte. Er hatte am Morgen seine Wohnung – Parterre, 2 Zimmer, Küche, Bad – verlassen und befand sich nun auf Höhe Trinitatis-Kiosk. Drinnen befand sich ihr Anführer, ein finsterer rothaariger Kerl, der ließ den Würfelbecher kreischen.

„Da nimm es Alter, schütt‘ es auf die Zunge.“

Im Wilden Westen ein Deo auszuschlagen käme einer Beleidigung gleich.

„Danke, weißer Mann. Ich nicht stinken. Veilchenwasser.“

„Was, Du willst nicht? Dann soll es Dir ebenso ergehen wie der Rothaut, der ich…“

Aaaaaaaaaaaaaaaa. Klatsch. (Oder umgekehrt).