Der Schatz in der Silberzwiebel

Es war um die Mittagszeit eines sehr heißen Junitages, als der Hot-Dog, einer der mächtigen Imbisse der Innenstadt, mit seinen knusprigen Röstzwiebeln die Knospen des Gaumens kitzelte. Er hatte am Morgen noch im Tiefkühler gelegen und befand sich nun zwischen Gurken und Remoulade im Brötchen. Der Verkäufer, eine finstere rothaarige Gestalt, hielt, die Innenfläche nach oben gekehrt, seine rechte Hand ausgestreckt und fordernd dem Speisenden hin. Im Wilden Westen eine Tube Senf auszuschlagen käme einer Beleidigung gleich.

Von Emden nach Schiphol (Auszug)

„Sidhi, ich glaube, wir werden bald Ärger bekommen.“

„Wieso meinst Du das, Alex? Wir reisen in friedlicher Absicht.“

„Weil wir uns auf dem Gebiet der Holländer befinden.“

„Lagert dieser fahrende Stamm nicht in der Gegend von Sinna?“

„Das stimmt.“

„Aber wenn wir so weiter reiten, kommen wir nie und nimmer in die Gegend von Sinna, Newiski, oder nach Banane.“

„Willst Du sicher reisen, Effendi?“

„Nun, das versteht sich.“

„Siehst Du, Effendi, und ich auch.“

— — —

„Halt! Wer seid Ihr? Woher kommt Ihr?“

„Ich bin ein Effendi aus Bundesrepublikistan. Man nennt mich Gottfried Benn Emsi. Dies ist Gesundheit Alex Omar Scheriff und diese anderen beiden sind Gefährten aus dem Morgenmantel.“

„So ist der fünfte da jener Engländer, der in unseren Wattenmeeren geheime Nutten und Schriften ausgraben will.“

„Wie ich sehe, hast Du schon viel von uns und unseren Absichten gehört. Darf ich erfahren wer Du bist?“

„Ich bin Heiter Milram der Frühlingsquark.“

Usw. usw. usw.

Ich stand auf Messers Schneide…

Liebe Leserinnen und Leser,

tut mir leid, dass ich Sie schon wieder belästige, aber der Rub… äh.. der Euro muss rollen, in meine Brieftasche. Sie wissen ja, wie bescheiden es im Ansichtskartengeschäft aussieht heutzutage. Und deswegen möchte ich, was ich ja selten tue, etwas anpreisen und zwar mein neuestes Buch.

Ein schönes Geschenk und der perfekte Begleiter für stille Orte! 50 Jahre in 150 Seiten. Ein Destillat meines Schaffens.

Wie sagt Amazon so schön:

“Dieses Buch ist ein Sammelsurium schräger Satire, ein Wunderhorn wahnwitziger Wortspiele, ein Armutszeugnis abgeschmackter Alliterationen. Wer sich immer schon gefragt hat, wo das Sprichwort “Ein Käfer im Heu macht noch keine Jause” herkommt, was passierte als Graf Dracula Jack the Ripper traf, oder wie man sich korrekt bedankt, wenn man einen Seehund geschenkt bekommt, findet in diesem Band möglicherweise die Antwort. Neben dem Seehund gibt es noch den Riechhund, erotische und politische Lyrik, sowie verschollene Tagebücher in Vergessenheit geratener Widerstandskämpfer und die dramatische Entstehungsgeschichte von Pink Floyds ‘The Gnome’. Pawel Gurasijewitsch ist selbstverständlich ein Pseudonym, denn wenn dieser Autor von namhaften Fernsehproduktionen und internationalen Einkaufszetteln sich outen würde, könnte er möglicherweise gekitzelt werden. Es handelt sich um ein Kompendium seines fünfzig Jahre währenden Schaffens, ausgelassen wurden nur die obszönsten und grammatikalisch fragwürdigen Texte. Auf Anfrage werden diese nachgeliefert.”

Erhältlich hier: Ich stand auf Messers Schneide: Gedichte und Prosa aus fünf Jahrzehnten – Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Patrick Gurris

Maus und Katze im europäischen Vergleich

Maus                                     Katze

Mouse                                   Cat

Topo                                      Gatto

Souris                                    Chat

Ratón                                     Gato

Ποντίκι                                 Γάτα

Mus                                       Kat

Ġurdien                                Cat

Muis                                      Kat

Pele                                        kat

Mus                                       Katt

Myška                                   Cat

Egér                                      Macska

Mouse                                  Pisică

мышь                                  Кот

Fare                                      Kedi