Odysseus schreibt…

Freundinnen und Freunde der IRRKARTEN DES ODYSSEUS dürfen sich freuen! Der listen- und ansichtenreiche Zwangsreisende hat wieder Briefmarken geleckt und von unterwegs ein paar Karten geschickt.

Kurzum wir haben die Seite aufgepeppt und ein paar neue Ansichten addiert. Freuen Sie sich auf…

ISMAROS – wo die Kikonen schön wohnen.

 

Die ZIEGENINSEL – Ziegen nicht im Bild enthalten.

 

Uns Ustica. Bei Bradford die INSEL DES AIOLOS. Und bei den Gebrüdern Wolf ist sie AIAIA. Ja, verwirrend, wir kommen selbst oft durcheinander. Wie muss sich da erst Odysseus gefüllt haben.

 

Und zu guter Letzt ein besonderer Leckerbissen.

Die Insel der wehrhaften SIRENEN. Man beachte die Kanonen. Leider können wir den Gesang hier aus technischen Gründen nicht wiedergeben.

Das Wetter ist schlecht, das Essen gefährlich. Viele Grüße an Tante Penelope und Onkel Hermes,

Euer

Ody

Sonnenbratlinge, Sonneninsel und Saloniki

Auf unserer Partner-Webseite HELLAS POSTE RESTANTE gibt es neue herrliche Ansichten zu bewundern. Die ganze Bandbreite der Postkarte wird abgedeckt.

Von klassisch, historisch und nostalgisch…

…bis erotisch sportiv.

Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Also besuchen Sie HELLAS POSTE RESTANTE – Ansichtskarten aus Griechenland noch heute.

Makedonische Liebesgeschichte

Auf HELLAS POSTE RESTANTE präsentieren wir zurzeit eine Weltsensation, eine waschechte Liebesgeschichte in Ansichtskarten.

Vor einiger Zeit hatte ich ein Konvolut von acht Ansichtskarten erworben. Bei näherer Durchsicht fiel mir auf, dass drei von ihnen die Liebesgeschichte zwischen einem Griechen aus Thessaloniki und einer Schweizerin in Schaffhausen erzählen, über einen Zeitraum von fast zwanzig Jahren.

Die erste Karte ist von 1956. Hier wünscht ein Paul (Pavlos) der Schweizer Familie H. ein schönes Weihnachtsfest.

Das nächste Kapitel, die Karte von 1958, ist das Leidenschaftlichste. Pavlos schreibt der Angebeteten Vreni H. aus Thessaloniki. Es ist ein kalter November wohl, sie soll bloß gesund bleiben, erst im nächsten Februar können sie sich wiedersehen. Wo haben sie sich wohl kennengelernt? In Griechenland? Oder in der Schweiz? Hat Pavlos dort gearbeitet? Und Deutsch gelernt? Jedenfalls verzehrt er sich nach seinem Liebling.

1974, 16 Jahre, später scheint alles in trockenen Tüchern. Die letzte Karte geht an den Patriarchen Hermann H., der, wie es aussieht, alleine in Schaffhausen geblieben ist, während Vreni, Pavlos und (Mutter?) Ruth der Heimat von Paul (Thessaloniki) einen Besuch abstatten. Das Wetter ist natürlich einmalig. Es gibt Grüße von Paul, Ruth und Vreni an den armen Hermann, der daheim bleiben musste, oder sich vielleicht endlich mal in Ruhe den Rosen im Garten oder dem Bier vor dem Fernseher widmen konnte.

Was weiter mit Pavlos und Vreni und Familie H. geschah? Das sei der Phantasie meiner Leser überlassen. Falls Ihr mich fragt, ich bin mir sicher, sie lieben sich heute noch innig, sind über 100 Jahre alt und küssen sich jeden Abend auf ihrer Dachterrasse am Leoforos Nikis beim Betrachten des Sonnenuntergangs über dem Thermaischen Golf. Bravo!

Weitere Liebesgeschichten und Ansichtskarten gibt es auf Poste Restante.