kein kleines schneiderlein,
das wollte wieder sein,
mit hilfe von metaphysik
kam’s in die welt hinein.
ein kleines schneiderlein,
das war nicht gern allein,
es ging zu einem cloning-arzt,
da waren sie zu zweien.
zwei kleine schneiderlein,
dachten sich nichts dabei,
vollführten den geschlechtsverkehr,
da waren es dann drei.
drei kleine schneiderlein,
die tranken zu viel bier,
vergaßen, was der papst gesagt,
und schwupps waren es vier.
vier kleine schneiderlein,
machten es wie die schlümpf:
ne anzeige im wochenblatt,
daraufhin waren sie fünf.
fünf kleine schneiderlein,
die aßen gern tex-mex,
und aus dem dunst von chili con,
formten sie sich nummer sechs.
sechs kleine schneiderlein,
entsagten ihren trieben,
als sie am morgen aufgewacht,
da war’n sie trotzdem sieben.
sieben kleine schneiderlein,
sind morgens aufgewacht,
trotzdem sie ihrem trieb entsagt,
saßen beim frühstück acht.
acht kleinen schneiderlein
tat eine erbschaft freuen,
von einundachtzig deutschen mark*,
das teilt sich nur durch neun.
neun kleine schneiderlein
wollten den rasen mähen,
eins stolpert über’s kabel, ratsch,
drum waren’s am abend zehn.
zehn kleine schneiderlein,
die fuhren schnell wie licht,
ein teilchen riß sie aus der bahn,
jetzt gibt’s sie und auch nicht.
* genau gesagt waren es 81 Mark und 81 Pfennige