GIBRALTAR – St. Michael’s Cave
An der Pforte des Hades
Jetzo erreichten wir des tiefen Ozeans Ende.
Allda liegt das Land und die Stadt der kimmerischen Männer.
Diese tappen beständig in Nacht und Nebel; und niemals
Schauet strahlend auf sie der Gott der leuchtenden Sonne,
Weder wenn er die Bahn des sternichten Himmels hinansteigt,
Noch wenn er wieder hinab vom Himmel zur Erde sich wendet:
Sondern schreckliche Nacht umhüllt die elenden Menschen.
Bradford verortet den Eingang zur Hölle in Gibraltar. Als Engländer muss er es ja wissen. Die Wolfs bleiben lieber in der Nähe von Palermo, da liegt ein flaches Gestade bei Termini Imerese, Buonfornello genannt. Armin Wolf schreibt: „20 km weiter östlich (von Termini Imerese) bei dem Heiligtum, an dem heute die Ruinen des dorischen Tempels Himera (ital. Imera) aus dem 5.Jhdt. v. Chr. stehen. Dort mündet der nördliche Himeras-Fluss ins Meer. Er ist ein Ausfluss des ‚Canale d’Inferno‘. Im Einfluss-Gebiet des südlichen Himeras liegt der See Pergusa, an dem Hades nach der antiken Legende Persephone (Proserpina) entführte.“ Sizilien ist ja auch ganz schön höllisch heiß bisweilen.
TERMINI IMERESE – Panorama visto dal Belvedere
TERMINI IMERESE – Piazza del Duomo
Der Felsen von Gibraltar bei Nacht
Wo auch immer die Hölle sei (oder sind es die anderen?), von dort geht es zurück zur Zauberin Kirke.